Donnerstag, 21. Mai 2015

Island in the sun

Weezer ist eine amerikanische Alternative Band aus Los Angeles und wurde 1992 gegründet. Das Album Weezer (The Green Album) wurde über eine Millionen Mal verkauft. Auf diesem Tonträger befindet sich auch dieser Song, den wahrscheinlich die meisten von euch kennen.
Mich hat er viele Jahre begleitet und tut es jetzt noch. Meine Erinnerungen dazu sind sehr breit gefächert, er spielte er in meiner Schulzeit eine große Rolle, aber auch die Zeit nach dem Abitur, als ich mir nicht sicher war, wie es in meinem Leben weiter gehen soll bis hin in die Studentenzeit. 
Dieser Song war der erste, der auf meinem mp3 Player - der ca. 13 Lieder fassen konnte - gelandet ist. 
Er hat mich durch viele Urlaube begleitet und bei nächtlichen Spaziergängen in meiner Studentenstadt. 
Ich denke jeder hat ein Repertoire an solchen Songs, die bei einem Gefühle auslösen, ein Lächeln oder sogar Gerüche. 

http://www.myvideo.de/musik/weezer/island-in-the-sun-video-m-4867075

Sonntag, 17. Mai 2015

Eine Geschichte zum Sonntag



An dem Abend, als Max seinen Wolfspelz trug und nur Unfug im Kopf hatte,


schalt seine Mutter ihn: "Wilder Kerl!"
"Ich fress dich auf", sagte Max,
und da musste er ohne Essen ins Bett.


Genau in der Nacht wuchs ein Wald in seinem Zimmer - der wuchs und wuchs, bis die Decke voll Laub hing und die Wände so weit wie die ganze Welt waren.


Und plötzlich war da ein Meer mit einem Schiff, nur für Max, und er segelte davon, Tag und Nacht und wochenlang und fast ein ganzes Jahr bis zu dem Ort, wo die wilden Kerle wohnen.


Und als er dort ankam, wo die wilden Kerle wohnen, brüllten sie ihr fürchterliches Brüllen und fletschten ihre fürchterlichen Zähne und rollten ihre fürchterlichen Augen und zeigten ihre fürchterlichen Krallen, bis Max sagte: "Seid still!" und sie zähmte mit seinem Zaubertrick: Er starrte in alle ihre gelben Augen, ohne ein einziges Mal zu zwinkern. Da bekamen sie Angst und nannten ihn den wildesten Kerl von allen


und machten ihn zum König aller wilden Kerle.
"Und jetzt", rief Max, "machen wir Krach!"


"Schluss jetzt!", rief Max und schickte die wilden Kerle ohne Essen ins Bett. Und Max, der König aller wilden Kerle, war einsam und wollte dort sein, wo ihn jemand am allerliebsten hatte. 
Da roch es auf einmal um ihn herum nach gutem Essen, und das kam von weither quer durch die Welt. Da wollte er nicht mehr König sein, wo die wilden Kerle wohnen.


Aber die wilden Kerle schrien: "Geh bitte nicht fort - wir fressen dich auf -, wir haben dich so gern!"
Und Max sagte: "Nein!"
Die wilden Kerle brüllten ihr fürchterliches Brüllen und fletschten ihre fürchterlichen Zähne und rollten ihre fürchterlichen Augen und zeigten ihre fürchterlichen Krallen.
Aber Max stieg in sein Schiff und winkte zum Abschied.
Und so segelte er zurück, 
fast ein ganzes Jahr
und viele Wochen lang
und noch einen Tag


bis in sein Zimmer, wo es Nacht war und das Essen auf ihn wartete,
und es war noch warm.


Samstag, 16. Mai 2015

Allgemein mit Musik



Ich habe vor, diesen Blog ein bisschen mehr zu pflegen und ich möchte euch hier Sachen zeigen, die mich inspirieren und die das Leben schöner machen! Ich werde viel selbst schreiben, es wird sich viel um Musik, Bücher, Kunst und Texte drehen, vielleicht auch mal um einen Film. Ich habe mir heute ein paar schöne Rubriken ausgedacht und hoffe, ihr habt Spaß dabei, ab und an mal hier vorbeizuschauen.

Als kleiner Vorgeschmack hier mal einen "Song". Hört euch seinen Text an, denkt darüber nach und genießt seine schöne Stimme!




Freitag, 15. Mai 2015

Sammelstücke

 

Stellt euch vor, ihr lauft durch euer Städtchen und sammelt dabei ein paar Dinge vom Fußboden auf. Zuhause angekommen breitet ihr sie vor euch aus und überlegt euch kleine Geschichten dazu. Ich habe das gemacht und zeige euch hier mal, was dabei herausgekommen ist: 





Diese Ticks begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Ich mache Farben Tage oder Nummern Tage – immer im Wechsel. An blauen Tagen, versuche ich, soviel wie möglich auf blau zu achten, ich ziehe blau an, kaufe mir Produkte in blauer Verpackung und schreibe mit blauen Stiften. An dreiertagen kaufe ich von jedem Produkt dreierlei, schneide mein Essen in drei Stücke, nehme drei Brote mit in die Schule. Heute ist ein rosaner Tag, heute gibt es Schokoriegel in rosanem Papier. Auf dem Weg zur Schule stopfe ich mir diese in den Mund, genau darauf bedacht, keine Schokobrösel auf meinem rosanen T-Shirt zu hinterlassen.
Diese Angewohnheiten sind mir peinlich, ich hasse sie sogar, aber ich kann einfach nicht anders…






Nordtribüne, wie bei jedem Heimspiel. Er zieht sich die Lederjacke über das Trikot, packt seinen Schlüssel und seinen Geldbeutel in die Hosentasche und knallt die Tür hinter sich zu. Endlich ist es wieder so weit. Er hat an diesen Verein sein Herz verloren. Die Jungs warten vor dem Stadion auf ihn. Er ist der Anführer ihrer Gang. Heute wird es Stress geben, das spürt er.
Die Fans der gegnerischen Mannschaft mustern sie schon vor dem Spiel voller Abscheu. 
Die Hand in seiner Jackentasche fest um den Schlagring geschlungen läuft er in Begleitung der anderen durch die Eingangstore.






Der Himmel ist herrlich Blau. „Die Sonne schenkt mir noch einen Sonnentag, bevor der dunkle Winter eintritt“, dachte er. Das Letzte Blatt fiel gerade von dem Baum, unter dem er lag. Er hatte schon immer Angst vor der ständigen Dunkelheit, den kurzen Tagen und dem eingesperrt sein in seiner kleinen Wohnung. In dieser Zeit realisierte er erst die schrecklichen Sommer, bald kann er davor nicht mehr fliehen. 
Ihn würde alles einholen…






Paul geht in die 6A, Lena in die 5C. Paul hat halblange, blonde Locken und mit seinen blauen Augen so ein süßes Lächeln. Lena ist jedes Mal verwirrt und läuft knallrot an, wenn sie auf dem Gang an ihm vorbeiläuft. Ihn anzusprechen würde sie sich nie trauen, er ist doch so süß und so beliebt. Sie wüsste auch gar nicht, was sie sagen soll. Aber manchmal grinst er in ihre Richtung. Schaut er nun sie an oder ein anderes Mädchen?  Die Glocke läutet und sie stürmt aus dem Gebäude. Auf dem Nachhause Weg lässt sie sich Zeit. Sie pflückt verträumt ein paar Gänseblümchen und denkt an den süßen Sechstklässler.
 „Er liebt mich….er liebt mich nicht…“






Die Kieselsteine machen ihr besonders zu schaffen. Darüber ihren Gehwagen zu hieven ist nicht einfach und braucht Zeit. Voller Neid und Wehmut schaut sie den jungen Menschen zu, die auf dem Marktplatz einen Ball hin- und herspielen. Das Leben geht so schnell vorbei. Die Zeit als junger Mensch zu genießen stand bei ihr nie an oberster Stelle, dafür gab es zu viele andere  Prioritäten. Der Bauernhof musste unterhalten werden, das war harte Knochenarbeit seit klein auf. Wie gern würde sie noch einmal ihre Jugend genießen können, anstatt sich alleine und alt durch ihre letzten Tage zu kämpfen.




Mittwoch, 29. April 2015

Allein im Kino

Lang lang ist's her...hier nun mal eine Kurzgeschichte von mir, viel Spaß beim Lesen:





Allein im Kino. Sich danach mit niemandem unterhalten, das ist das, was sie liebt. Mit einer Tüte voll Popcorn setzt sich Marlene auf einen Platz direkt in der Mitte. Nicht vorne, nicht hinten. Die Plätze um sie herum sind leer. Die Vorhänge schwingen auf und Musik ertönt. Sie bückt sich, um ihre Schuhe auszuziehen. Plötzlich wird ihr schwindelig und schwarz vor Augen.

Als sie ihre Augen öffnet findet sie sich auf einer Straße wieder, die gesäumt ist von kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants. Es ist seltsam ruhig um sie herum, die Menschen bewegen sich nicht, alles scheint wie eingefroren. Im Vorbeigehen streift sie eine alte Frau aus Versehen mit ihrer Hand. Diese schiebt einen Gehwagen vor sich her, vollgestopft mit Einkaufstüten. Bei der Berührung Marlenes bewegt sie sich weiter die Straße hinunter. Sofort begreift sie und streichelt eine unbewegliche Katze, daraufhin hüpft diese munter auf einen Fenstersims, als hätte sie nie etwas anderes getan. Sie dreht sich um und betrachtet aus der Nähe einen großen Mann, etwa Mitte dreißig. Er hat dunkle, halblange Haare, die ihm vor seine grünen Augen fallen. Er trägt einen Zehn-Tage Bart und schaut mit einem verträumten Blick vor sich hin. In seiner Hand ein Buch. Sie kniet sich hin, um den Titel lesen zu können. "Der Fänger im Roggen". Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, sie fängt sofort an, sich in ihrem Kopf eine Geschichte für diesen Mann auszumalen. Er ist ein Einzelgänger. Er liebt es, sich allein in ein Café zu setzen und bei dem Trubel um ihn herum in eine ferne Welt einzutauchen, um alles andere zu vergessen. Vorsichtig und von einer seltsamen Zärtlichkeit ergriffen, da sie in solch kurzer Zeit schon so sehr mit dieser Figur sympathisiert, berührt Marlene seine Hand. Er schaut sie kurz an, mit seinen intensiven grünen Augen und geht an ihr vorbei. Sie dreht sich nach ihm um und staunt nicht schlecht, als er die Tür zu einem kleinen, heruntergekommenen Café öffnet, sich an einen Tisch in der Ecke setzt, sein Buch aufschlägt, um voller Wissbegier und Aufregung in die Geschichte einzutauchen.

Marlene lächelt vor sich hin, sie ist entzückt von den Möglichkeiten, die sich hier für sie bieten. Sie bringt ein Mädchen mit Kopfhörern dazu, ganz leise vor sich hinzusummen und die anderen Menschen anzulächeln. Sie lässt einen kleinen Jungen einem sehr alten Mann über die Straße helfen und manch andere einfach nur glücklich nach Hause gehen. In ihrem Kopf bilden sich die Geschichten in Sekundenbruchteilen, sie muss kaum überlegen, bevor sie einen Menschen berührt. Die Straße füllt sich mit Leben, Marlene entdeckt nach kurzer Zeit niemanden mehr, der unbeweglich ist. Ein Gefühl des Glücks übermannt sie, genauso wie das Verlangen nach Kaffee. Um sich ein bisschen auszuruhen und den dunkelhaarigen Mann beobachten zu können, der sie auf geheimnisvolle Weise anzieht, öffnet sie die Tür zu dem kleinen Café. Die Sonne blendet so sehr, dass sie nichts mehr sieht. Erneut spürt Marlene ein Schwindelgefühl. Um dem zu entkommen, tritt sie einen Schritt weiter durch die Glastür, die beim Öffnen ein leichtes Bimmeln von sich gibt, wie in einem alten Bücher-Geschäft, in dem sich der Besitzer am liebsten in einer Ecke verkriecht um selbst zu lesen und seine Ruhe zu haben.

Kaum an die Dunkelheit gewöhnt merkt sie, dass sie nicht in dem Café gelandet ist, sondern in einer alten Bibliothek. Marlene dreht sich um, keine Tür, keine Straße. Sie steht inmitten großer Bücherregale, die bis zu einer hohen Decke ragen, mit kleinen Leitern in jeder Reihe, um auch an die oberen heranzukommen. Den Geruch der Bücher liebt Marlene schon seit Klein auf und ihre Aufregung über das vorher erlebte verpufft. Sie ist erfüllt von tiefer Entspannung und dem großen Interesse, was sich hier wohl alles finden lässt.
Sie nimmt sich Zeit und schlendert langsam, die Buchrücken betrachtend, am Regal entlang. Plötzlich hört sie ganz in der Nähe einen dumpfen Aufschlag und leises Gefluche. Marlene schiebt ein paar Bücher zur Seite und sieht einen Mann, der gerade ein Buch fallen gelassen hat. Beim Aufheben schafft er es, mit seiner Jacke noch ein zweites aus dem Regal zu reißen. Das Gefluche wird lauter und er dreht sich um. Marlene erkennt mit Schrecken Herrn Lehmann und drückt sich mit dem Rücken an das Regal. Das kann doch nicht wahr sein. Langsam tastet sie sich die Regalreihe entlang weiter vor, um noch einmal einen Blick auf ihn zu erhaschen. Vorne angekommen läuft sie in seine Reihe hinein und hebt eines der Bücher auf, die auf dem Boden liegen. Herr Lehmann schaut sie kurz an, nuschelt ein „Dankeschön“ und wurstelt weiter vor sich hin.
Marlene verlässt die großen Regalreihen. Sie befindet sich in einem runden Aufenthaltsbereich mit vielen dunklen, robusten Holztischen, an die Leselampen geklemmt sind. Durch schmale Fenster, die durch ihre bunten Gläser fast wie Kirchenfenster wirken, fällt mattes Sonnenlicht in den Raum.  Die Tische sind rege besetzt und beim Näherkommen macht Marlenes Bauch einen weiteren Satz. Harry, Ron und Hermine sitzen an einem Tisch, über Bücher gebeugt – zumindest Hermine. Harry und Ron kichern leise und ernten daraufhin einen vernichtenden Blick von Hermine. Neben ihnen springt Czentovic auf und rauft sich die Haare, vor ihm ein Schachbrett, auf der anderen Seite des Brettes Dr. B mit einem entspannten Lächeln.
Sie wendet sich Richtung Fenster. Dort sitzt Meggie auf dem Sims und liest Winnetou. Vor ihr am Tisch sitzt Fynn mit Anna, der ihr das Lesen näher bringen möchte. Gegenüber der beiden trinkt Ed Kennedy mit seinem Hund Türsteher Kaffee und beobachtet Ronja, die auf dem Boden sitzt und einen Stock mit einem alten, fast schon stumpfen Messer schnitzt. Marlene ist einerseits verblüfft, andererseits aber auch entspannt. Die Gegenwart dieser Figuren macht sie glücklich und ruhig. Sie selbst hat sich im Vorbeigehen Don Quichotte geschnappt - das wollte sie schon lange noch einmal lesen. Sie setzt sich zu Ronja auf den Boden und schlägt voller Vorfreude das Buch auf. Allerdings kommt sie nur bis „In einem Ort der Mancha, auf dessen Namen ich mich nicht besinnen kann...“ , als die schwere Eingangstür zur Bibliothek geöffnet wird. Zwei graue Herren betreten den Raum und Marlene bekommt sofort das Gefühl, dass ihr die Zeit davon läuft. Die anderen packen hastig ihre Sachen zusammen. Marlene tut es ihnen gleich. Sie fühlt sich bedrängt und läuft in die Bibliothek hinein, gefolgt von den anderen. Aus einer Ecke stürzt der kleine Max im Wolfskostüm zu der Gruppe dazu. Marlene läuft gehetzt zu einer Tür am Ende des Ganges, aus der ein schmaler Lichtstrahl in den Raum fällt. Fast dort angekommen und die Hand schon zur Klinke ausgestreckt stellt sich ihr der Meister in den Weg. Hektisch schaut sie nach hinten. Die grauen Herren kommen immer näher. Marlene fragt ihn, was er wolle, während Hermine neben ihr die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und beteuert, dass das wohl klar wäre, sie kämen erst nach drei richtig beantworteten Fragen durch die Tür. Marlene nickt dem Meister zu und signalisiert ihm, loszulegen.
„Warum wird der wilde Kerl Max von seiner Mutter auf sein Zimmer geschickt?“ Poltert er mit tiefer Stimme.
Ein Leichtes für Marlene. Genauso, wie die zweite Frage, in der es um den Namen des Mentors von Krabat geht. Bei der dritten Frage kommt sie ins Schwitzen.
„Warum kehrt Oliver Twist nach seinen Besorgungen nichtmehr zu Mr. Brownlow zurück?“ Einige Jahre ist das schon her, sie überlegt fieberhaft. Die grauen Herren stehen fast hinter ihnen. Plötzlich schießt es ihr wieder durch den Kopf: „Nancy und Sikes fangen den Jungen ab und zwingen ihn, zu Fagin und seiner Diebesbande zurückzukehren.“

Der Meister tritt zur Seite und Marlene reißt die Tür auf, stürzt hindurch und fällt, umgeben von buntem Licht, auf einen harten Steinboden. Wieder dieses Schwindelgefühl, wieder müssen sich ihre Augen an das wirkliche Licht gewöhnen. Sie liegt auf einer Straße, als ihr eine Hand hingestreckt wird. Sie packt zu und sieht einen Werkzeuggürtel vor sich. Kaum steht sie, läuft der Mann mit einer Lampe in der anderen Hand weiter. Sie schaut sich um und bemerkt, dass sie mitten in einem Filmset steht. Sofort schwirren ihre Blicke umher, sie durchschaut in Sekundenschnelle die Lage und schnappt sich beim Catering ein paar Flaschen Wasser. Wie selbstverständlich läuft sie an dem Fuhrpark des Teams vorbei zu einer Ecke, biegt nach rechts ab und findet sich auf einer anderen Straße wieder, die gesäumt ist von kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants. Auf dieser Straße verteilt sie die Flaschen an die vorbeilaufenden Crewmitglieder. Sie erkennt die Katze, die alte Frau, das Mädchen mit den Kopfhörern. Am Café vorbeilaufend muss sie lächeln, als sie den dunkelhaarigen Mann sieht, auf den die Kamera gerichtet ist. Ein paar Meter weiter steht ein schwarzer Pavillon, unter dem der Monitor aufgebaut ist, auf dem zu beobachten ist, was gerade gedreht wird. Marlene läuft wie magisch angezogen dorthin. Der Regiestuhl ist leer. Ein junges Mädchen Anfang 20 drückt ihr eine Flasche Wasser in die Hand. Sie staunt nicht schlecht, als sie zu dem Stuhl herunterblickt und ihren Namen auf der Rückenlehne liest. Etwas verunsichert sieht sie nach rechts auf den Mann, der ihr zunickt mit einem Knopf im Ohr und einem Funkgerät am Gürtel. „Wir können einsteigen“ ruft dieser gleichzeitig auch in sein Headset. Marlene setzt sich, greift automatisch zu den Kopfhörern, die über ihrer Armlehne liegen, zieht sie sich über den Kopf und hebt den Blick in Richtung Monitor.

Sie erblickt sich selbst allein inmitten des Kinos mit einer Tüte voll Popcorn. Nicht vorne, nicht hinten. Um sie herum niemand, damit sie sich nach dem Film nicht darüber unterhalten muss.

Freitag, 29. November 2013

Hier mein allererstes selbstgemachtes Video mit dem Songtext Text!
Viel Spaß beim Anschauen, ich hoffe, es gefällt.


Mittwoch, 13. November 2013

Auflösung Songtext Text

Hier die Auflösung zu meinem Text. Das sind alles Songs, die mich im Laufe der Jahre geprägt haben und die ich über alles liebe. Es findet sich aber auch ein Film und ein Buch darin ;-)

Um 12:51  ( The Strokes – 12:51)
schlafe ich in einem Nachtzug ein. (Keane – Try again)
Ich schließe die Augen, vor all diesen Fragen. (Max Herre – Wolke 7)
500 Meilen (The Proclaimers – I’m Gonna Be (500 Miles))
weiter in die Wildnis, (Anspielung Film „ into the wild“)
vorbei an Kathedralen und an Mexico. („Jump Little Children – Cathedrals/Mexico)

Dinge, die ich niemals sage (Avril Lavigne – Things I’ll never say)
Wie oft muss man nach oben sehen, um den Himmel zu sehen?
Wie viele Tode wird es brauchen, bis man weiß,
dass zu viele Menschen gestorben sind?  (Bob Dylan – Blowin in the wind)
Nimmt es dir den Atem und du hast das Gefühl, dass du erstickst? (Greenday – 21 Guns)
Mr. Jones wird Farbenblind, (Counting Crows – Mr. Jones/Colourblind)
das Leben ist eine bittersüße Symphonie (The Verve – Bittersweet Symphony)
der Lifestyle der Reichen und Berühmten (Good Charlotte – Lifestyle of  the Rich & Famous)
macht uns zu Sklaven des Geldes (The Verve – Bittersweet Symphony)
wenn du mehr willst, als du hast, denkst du, du brauchst es unbedingt
Menschen, ihr seid eine komische Rasse.
Ich hoffe, ihr seid ohne mich nicht einsam (Eddie Vedder – Society)
Wie ein rollender Stein (Bob Dylan – Like A Rolling Stone)
bringt mich der Zug weit weg von dir über die Berge (Led Zeppelin – Over The Hills And Far Away)

Ich bin hier, wie ich bin…bin älter als ich einmal war und jünger,
als ich einmal sein werde (Simon & Garfunkel – The Boxer)
und trotzdem für immer jung (Alphaville – Forever Young)
Also schließ' ich die Augen um an etwas zu glauben,
was es Wert ist zu lieben (Max Herre - Wolke 7)
Wie der Mann, der König werden wollte (The Libertines – The Man Who Would Be King)
Kopf hoch, halt durch, hab keine Angst (Oasis – Stop Crying Your Heart Out)
Du kannst nicht immer bekommen, was du willst…
aber manchmal, wenn du es versuchst…(Rolling Stones – You Can’t Always Get What You Want)
Es riecht nach „teen spirit“, (Nirvana – Smells Like Teen Spirit)
atme einfach (Pearl Jam – Just Breathe)
und komm wie du bist (Norvana – Come As You Are)
Nimm dir, was du brauchst und geh deinen Weg. (Oasis – Stop Crying Your Heart Out)
Wirf deine Waffen in den Himmel, (Greenday – 21 Guns)
singe für den Moment (Eminem – Sing For The Moment)
und genieße dein Leben 
wie die Droge vom Tabourine Man (Bob Dylan/ The Byrds – Mr. Tambourine Man)
Hand in Hand mit dem Leben, (Beatsteaks – Hand in Hand)
denn es ist überall, wie Mr. Gott (Buch „Hallo Mr. Gott, hier spricht Anna“)
Kleine Sachen (Good Charlotte – Little Things)
wie meine Türklingel (The White Stripes – My Doorbell)
Applaus Applaus für deine Art mich zu begeistern, hör niemals damit auf, ich wünsch mir so sehr, du hörst niemals damit auf (Sportfreunde Stiller – Applaus, Applaus)