Weezer ist eine amerikanische Alternative Band aus Los Angeles und wurde 1992 gegründet. Das Album Weezer (The Green Album) wurde über eine Millionen Mal verkauft. Auf diesem Tonträger befindet sich auch dieser Song, den wahrscheinlich die meisten von euch kennen.
Mich hat er viele Jahre begleitet und tut es jetzt noch. Meine Erinnerungen dazu sind sehr breit gefächert, er spielte er in meiner Schulzeit eine große Rolle, aber auch die Zeit nach dem Abitur, als ich mir nicht sicher war, wie es in meinem Leben weiter gehen soll bis hin in die Studentenzeit.
Dieser Song war der erste, der auf meinem mp3 Player - der ca. 13 Lieder fassen konnte - gelandet ist.
Er hat mich durch viele Urlaube begleitet und bei nächtlichen Spaziergängen in meiner Studentenstadt.
Ich denke jeder hat ein Repertoire an solchen Songs, die bei einem Gefühle auslösen, ein Lächeln oder sogar Gerüche.
http://www.myvideo.de/musik/weezer/island-in-the-sun-video-m-4867075
nice little things in life
Donnerstag, 21. Mai 2015
Sonntag, 17. Mai 2015
Eine Geschichte zum Sonntag
An dem Abend, als Max seinen Wolfspelz trug und nur Unfug im Kopf hatte,
schalt seine Mutter ihn: "Wilder Kerl!"
"Ich fress dich auf", sagte Max,
und da musste er ohne Essen ins Bett.
Genau in der Nacht wuchs ein Wald in seinem Zimmer - der wuchs und wuchs, bis die Decke voll Laub hing und die Wände so weit wie die ganze Welt waren.
Und plötzlich war da ein Meer mit einem Schiff, nur für Max, und er segelte davon, Tag und Nacht und wochenlang und fast ein ganzes Jahr bis zu dem Ort, wo die wilden Kerle wohnen.
Und als er dort ankam, wo die wilden Kerle wohnen, brüllten sie ihr fürchterliches Brüllen und fletschten ihre fürchterlichen Zähne und rollten ihre fürchterlichen Augen und zeigten ihre fürchterlichen Krallen, bis Max sagte: "Seid still!" und sie zähmte mit seinem Zaubertrick: Er starrte in alle ihre gelben Augen, ohne ein einziges Mal zu zwinkern. Da bekamen sie Angst und nannten ihn den wildesten Kerl von allen
und machten ihn zum König aller wilden Kerle.
"Und jetzt", rief Max, "machen wir Krach!"
"Schluss jetzt!", rief Max und schickte die wilden Kerle ohne Essen ins Bett. Und Max, der König aller wilden Kerle, war einsam und wollte dort sein, wo ihn jemand am allerliebsten hatte.
Da roch es auf einmal um ihn herum nach gutem Essen, und das kam von weither quer durch die Welt. Da wollte er nicht mehr König sein, wo die wilden Kerle wohnen.
Aber die wilden Kerle schrien: "Geh bitte nicht fort - wir fressen dich auf -, wir haben dich so gern!"
Und Max sagte: "Nein!"
Die wilden Kerle brüllten ihr fürchterliches Brüllen und fletschten ihre fürchterlichen Zähne und rollten ihre fürchterlichen Augen und zeigten ihre fürchterlichen Krallen.
Aber Max stieg in sein Schiff und winkte zum Abschied.
Und so segelte er zurück,
fast ein ganzes Jahr
und viele Wochen lang
und noch einen Tag
bis in sein Zimmer, wo es Nacht war und das Essen auf ihn wartete,
und es war noch warm.
Samstag, 16. Mai 2015
Allgemein mit Musik
Ich habe vor, diesen Blog ein bisschen mehr zu pflegen und ich möchte euch hier Sachen zeigen, die mich inspirieren und die das Leben schöner machen! Ich werde viel selbst schreiben, es wird sich viel um Musik, Bücher, Kunst und Texte drehen, vielleicht auch mal um einen Film. Ich habe mir heute ein paar schöne Rubriken ausgedacht und hoffe, ihr habt Spaß dabei, ab und an mal hier vorbeizuschauen.
Als kleiner Vorgeschmack hier mal einen "Song". Hört euch seinen Text an, denkt darüber nach und genießt seine schöne Stimme!
Freitag, 15. Mai 2015
Sammelstücke
Stellt euch vor, ihr lauft durch euer Städtchen und sammelt dabei ein paar Dinge vom Fußboden auf. Zuhause angekommen breitet ihr sie vor euch aus und überlegt euch kleine Geschichten dazu. Ich habe das gemacht und zeige euch hier mal, was dabei herausgekommen ist:
Diese Ticks begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Ich
mache Farben Tage oder Nummern Tage – immer im Wechsel. An blauen Tagen,
versuche ich, soviel wie möglich auf blau zu achten, ich ziehe blau an, kaufe
mir Produkte in blauer Verpackung und schreibe mit blauen Stiften. An
dreiertagen kaufe ich von jedem Produkt dreierlei, schneide mein Essen in drei
Stücke, nehme drei Brote mit in die Schule. Heute ist ein rosaner Tag, heute
gibt es Schokoriegel in rosanem Papier. Auf dem Weg zur Schule stopfe ich mir
diese in den Mund, genau darauf bedacht, keine Schokobrösel auf meinem rosanen
T-Shirt zu hinterlassen.
Diese Angewohnheiten sind mir peinlich, ich hasse sie sogar,
aber ich kann einfach nicht anders…
Nordtribüne, wie bei jedem Heimspiel. Er zieht sich die
Lederjacke über das Trikot, packt seinen Schlüssel und seinen Geldbeutel in die
Hosentasche und knallt die Tür hinter sich zu. Endlich ist es wieder so weit.
Er hat an diesen Verein sein Herz verloren. Die Jungs warten vor dem Stadion
auf ihn. Er ist der Anführer ihrer Gang. Heute wird es Stress geben, das spürt
er.
Die Fans der gegnerischen Mannschaft mustern sie schon vor
dem Spiel voller Abscheu.
Die Hand in seiner Jackentasche fest um den
Schlagring geschlungen läuft er in Begleitung der anderen durch die
Eingangstore.
Der Himmel ist herrlich Blau. „Die Sonne schenkt mir noch
einen Sonnentag, bevor der dunkle Winter eintritt“, dachte er. Das Letzte Blatt
fiel gerade von dem Baum, unter dem er lag. Er hatte schon immer Angst vor der
ständigen Dunkelheit, den kurzen Tagen und dem eingesperrt sein in seiner
kleinen Wohnung. In dieser Zeit realisierte er erst die schrecklichen Sommer,
bald kann er davor nicht mehr fliehen.
Ihn würde alles einholen…
Paul geht in die 6A, Lena in die 5C. Paul hat halblange,
blonde Locken und mit seinen blauen Augen so ein süßes Lächeln. Lena ist jedes
Mal verwirrt und läuft knallrot an, wenn sie auf dem Gang an ihm vorbeiläuft. Ihn
anzusprechen würde sie sich nie trauen, er ist doch so süß und so beliebt. Sie
wüsste auch gar nicht, was sie sagen soll. Aber manchmal grinst er in ihre
Richtung. Schaut er nun sie an oder ein anderes Mädchen? Die Glocke läutet und sie stürmt aus dem
Gebäude. Auf dem Nachhause Weg lässt sie sich Zeit. Sie pflückt verträumt ein
paar Gänseblümchen und denkt an den süßen Sechstklässler.
„Er liebt mich….er
liebt mich nicht…“
Die Kieselsteine machen ihr besonders zu schaffen. Darüber
ihren Gehwagen zu hieven ist nicht einfach und braucht Zeit. Voller Neid und
Wehmut schaut sie den jungen Menschen zu, die auf dem Marktplatz einen Ball hin-
und herspielen. Das Leben geht so schnell vorbei. Die Zeit als junger Mensch zu
genießen stand bei ihr nie an oberster Stelle, dafür gab es zu viele
andere Prioritäten. Der Bauernhof musste
unterhalten werden, das war harte Knochenarbeit seit klein auf. Wie gern würde
sie noch einmal ihre Jugend genießen können, anstatt sich alleine und alt durch
ihre letzten Tage zu kämpfen.
Mittwoch, 29. April 2015
Allein im Kino
Lang lang ist's her...hier nun mal eine Kurzgeschichte von mir, viel Spaß beim Lesen:
Allein im Kino. Sich
danach mit niemandem unterhalten, das ist das, was sie liebt. Mit einer Tüte
voll Popcorn setzt sich Marlene auf einen Platz direkt in der Mitte. Nicht
vorne, nicht hinten. Die Plätze um sie herum sind leer. Die Vorhänge schwingen
auf und Musik ertönt. Sie bückt sich, um ihre Schuhe auszuziehen. Plötzlich
wird ihr schwindelig und schwarz vor Augen.
Als sie ihre Augen
öffnet findet sie sich auf einer Straße wieder, die gesäumt ist von kleinen
Geschäften, Cafés und Restaurants. Es ist seltsam ruhig um sie herum, die
Menschen bewegen sich nicht, alles scheint wie eingefroren. Im Vorbeigehen
streift sie eine alte Frau aus Versehen mit ihrer Hand. Diese schiebt einen
Gehwagen vor sich her, vollgestopft mit Einkaufstüten. Bei der Berührung
Marlenes bewegt sie sich weiter die Straße hinunter. Sofort begreift sie und
streichelt eine unbewegliche Katze, daraufhin hüpft diese munter auf einen
Fenstersims, als hätte sie nie etwas anderes getan. Sie dreht sich um und
betrachtet aus der Nähe einen großen Mann, etwa Mitte dreißig. Er hat dunkle,
halblange Haare, die ihm vor seine grünen Augen fallen. Er trägt einen Zehn-Tage
Bart und schaut mit einem verträumten Blick vor sich hin. In seiner Hand ein
Buch. Sie kniet sich hin, um den Titel lesen zu können. "Der Fänger im
Roggen". Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, sie fängt sofort an, sich in
ihrem Kopf eine Geschichte für diesen Mann auszumalen. Er ist ein Einzelgänger.
Er liebt es, sich allein in ein Café zu setzen und bei dem Trubel um ihn herum
in eine ferne Welt einzutauchen, um alles andere zu vergessen. Vorsichtig und
von einer seltsamen Zärtlichkeit ergriffen, da sie in solch kurzer Zeit schon
so sehr mit dieser Figur sympathisiert, berührt Marlene seine Hand. Er schaut
sie kurz an, mit seinen intensiven grünen Augen und geht an ihr vorbei. Sie
dreht sich nach ihm um und staunt nicht schlecht, als er die Tür zu einem
kleinen, heruntergekommenen Café öffnet, sich an einen Tisch in der Ecke setzt,
sein Buch aufschlägt, um voller Wissbegier und Aufregung in die Geschichte
einzutauchen.
Marlene lächelt vor
sich hin, sie ist entzückt von den Möglichkeiten, die sich hier für sie bieten.
Sie bringt ein Mädchen mit Kopfhörern dazu, ganz leise vor sich hinzusummen und
die anderen Menschen anzulächeln. Sie lässt einen kleinen Jungen einem sehr
alten Mann über die Straße helfen und manch andere einfach nur glücklich nach
Hause gehen. In ihrem Kopf bilden sich die Geschichten in Sekundenbruchteilen,
sie muss kaum überlegen, bevor sie einen Menschen berührt. Die Straße füllt
sich mit Leben, Marlene entdeckt nach kurzer Zeit niemanden mehr, der unbeweglich
ist. Ein Gefühl des Glücks übermannt sie, genauso wie das Verlangen nach
Kaffee. Um sich ein bisschen auszuruhen und den dunkelhaarigen Mann beobachten
zu können, der sie auf geheimnisvolle Weise anzieht, öffnet sie die Tür zu dem
kleinen Café. Die Sonne blendet so sehr, dass sie nichts mehr sieht. Erneut spürt
Marlene ein Schwindelgefühl. Um dem zu entkommen, tritt sie einen Schritt
weiter durch die Glastür, die beim Öffnen ein leichtes Bimmeln von sich gibt,
wie in einem alten Bücher-Geschäft, in dem sich der Besitzer am liebsten in
einer Ecke verkriecht um selbst zu lesen und seine Ruhe zu haben.
Kaum an die
Dunkelheit gewöhnt merkt sie, dass sie nicht in dem Café gelandet ist, sondern
in einer alten Bibliothek. Marlene dreht sich um, keine Tür, keine Straße. Sie
steht inmitten großer Bücherregale, die bis zu einer hohen Decke ragen, mit
kleinen Leitern in jeder Reihe, um auch an die oberen heranzukommen. Den Geruch
der Bücher liebt Marlene schon seit Klein auf und ihre Aufregung über das
vorher erlebte verpufft. Sie ist erfüllt von tiefer Entspannung und dem großen
Interesse, was sich hier wohl alles finden lässt.
Sie nimmt sich Zeit
und schlendert langsam, die Buchrücken betrachtend, am Regal entlang. Plötzlich
hört sie ganz in der Nähe einen dumpfen Aufschlag und leises Gefluche. Marlene
schiebt ein paar Bücher zur Seite und sieht einen Mann, der gerade ein Buch
fallen gelassen hat. Beim Aufheben schafft er es, mit seiner Jacke noch ein
zweites aus dem Regal zu reißen. Das Gefluche wird lauter und er dreht sich um.
Marlene erkennt mit Schrecken Herrn Lehmann und drückt sich mit dem Rücken an
das Regal. Das kann doch nicht wahr sein. Langsam tastet sie sich die
Regalreihe entlang weiter vor, um noch einmal einen Blick auf ihn zu erhaschen.
Vorne angekommen läuft sie in seine Reihe hinein und hebt eines der Bücher auf,
die auf dem Boden liegen. Herr Lehmann schaut sie kurz an, nuschelt ein
„Dankeschön“ und wurstelt weiter vor sich hin.
Marlene verlässt die
großen Regalreihen. Sie befindet sich in einem runden Aufenthaltsbereich mit
vielen dunklen, robusten Holztischen, an die Leselampen geklemmt sind. Durch
schmale Fenster, die durch ihre bunten Gläser fast wie Kirchenfenster wirken,
fällt mattes Sonnenlicht in den Raum.
Die Tische sind rege besetzt und beim Näherkommen macht Marlenes Bauch
einen weiteren Satz. Harry, Ron und Hermine sitzen an einem Tisch, über Bücher
gebeugt – zumindest Hermine. Harry und Ron kichern leise und ernten daraufhin
einen vernichtenden Blick von Hermine. Neben ihnen springt Czentovic auf und
rauft sich die Haare, vor ihm ein Schachbrett, auf der anderen Seite des
Brettes Dr. B mit einem entspannten Lächeln.
Sie wendet sich
Richtung Fenster. Dort sitzt Meggie auf dem Sims und liest Winnetou. Vor ihr am
Tisch sitzt Fynn mit Anna, der ihr das Lesen näher bringen möchte. Gegenüber
der beiden trinkt Ed Kennedy mit seinem Hund Türsteher Kaffee und beobachtet
Ronja, die auf dem Boden sitzt und einen Stock mit einem alten, fast schon
stumpfen Messer schnitzt. Marlene ist einerseits verblüfft, andererseits aber auch
entspannt. Die Gegenwart dieser Figuren macht sie glücklich und ruhig. Sie
selbst hat sich im Vorbeigehen Don Quichotte geschnappt - das wollte sie schon
lange noch einmal lesen. Sie setzt sich zu Ronja auf den Boden und schlägt
voller Vorfreude das Buch auf. Allerdings kommt sie nur bis „In einem Ort der Mancha, auf dessen Namen
ich mich nicht besinnen kann...“ , als die schwere Eingangstür zur Bibliothek
geöffnet wird. Zwei graue Herren betreten den Raum und Marlene bekommt sofort
das Gefühl, dass ihr die Zeit davon läuft. Die anderen packen hastig ihre
Sachen zusammen. Marlene tut es ihnen gleich. Sie fühlt sich bedrängt und läuft
in die Bibliothek hinein, gefolgt von den anderen. Aus einer Ecke stürzt der
kleine Max im Wolfskostüm zu der Gruppe dazu. Marlene läuft gehetzt zu einer
Tür am Ende des Ganges, aus der ein schmaler Lichtstrahl in den Raum fällt.
Fast dort angekommen und die Hand schon zur Klinke ausgestreckt stellt sich ihr
der Meister in den Weg. Hektisch schaut sie nach hinten. Die grauen Herren
kommen immer näher. Marlene fragt ihn, was er wolle, während Hermine neben ihr
die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und beteuert, dass das wohl klar wäre,
sie kämen erst nach drei richtig beantworteten Fragen durch die Tür. Marlene
nickt dem Meister zu und signalisiert ihm, loszulegen.
„Warum wird der wilde Kerl Max von seiner Mutter auf sein
Zimmer geschickt?“ Poltert er mit tiefer Stimme.
Ein Leichtes für Marlene. Genauso, wie die zweite Frage, in
der es um den Namen des Mentors von Krabat geht. Bei der dritten Frage kommt
sie ins Schwitzen.
„Warum kehrt Oliver Twist nach seinen Besorgungen nichtmehr
zu Mr. Brownlow zurück?“ Einige Jahre ist das schon her, sie überlegt
fieberhaft. Die grauen Herren stehen fast hinter ihnen. Plötzlich schießt es
ihr wieder durch den Kopf: „Nancy und Sikes fangen den Jungen ab und zwingen
ihn, zu Fagin und seiner Diebesbande zurückzukehren.“
Der Meister tritt zur Seite und Marlene reißt die Tür auf, stürzt
hindurch und fällt, umgeben von buntem Licht, auf einen harten Steinboden.
Wieder dieses Schwindelgefühl, wieder müssen sich ihre Augen an das wirkliche
Licht gewöhnen. Sie liegt auf einer Straße, als ihr eine Hand hingestreckt
wird. Sie packt zu und sieht einen Werkzeuggürtel vor sich. Kaum steht sie,
läuft der Mann mit einer Lampe in der anderen Hand weiter. Sie schaut sich um
und bemerkt, dass sie mitten in einem Filmset steht. Sofort schwirren ihre
Blicke umher, sie durchschaut in Sekundenschnelle die Lage und schnappt sich
beim Catering ein paar Flaschen Wasser. Wie selbstverständlich läuft sie an dem
Fuhrpark des Teams vorbei zu einer Ecke, biegt nach rechts ab und findet sich
auf einer anderen Straße wieder,
die gesäumt ist von kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants. Auf dieser Straße verteilt sie die
Flaschen an die vorbeilaufenden Crewmitglieder. Sie erkennt die Katze, die alte
Frau, das Mädchen mit den Kopfhörern. Am Café vorbeilaufend muss sie lächeln,
als sie den dunkelhaarigen Mann sieht, auf den die Kamera gerichtet ist. Ein
paar Meter weiter steht ein schwarzer Pavillon, unter dem der Monitor aufgebaut
ist, auf dem zu beobachten ist, was gerade gedreht wird. Marlene läuft wie
magisch angezogen dorthin. Der Regiestuhl ist leer. Ein junges Mädchen Anfang
20 drückt ihr eine Flasche Wasser in die Hand. Sie staunt nicht schlecht, als
sie zu dem Stuhl herunterblickt und ihren Namen auf der Rückenlehne liest.
Etwas verunsichert sieht sie nach rechts auf den Mann, der ihr zunickt mit einem
Knopf im Ohr und einem Funkgerät am Gürtel. „Wir können einsteigen“ ruft dieser
gleichzeitig auch in sein Headset. Marlene setzt sich, greift automatisch zu
den Kopfhörern, die über ihrer Armlehne liegen, zieht sie sich über den Kopf
und hebt den Blick in Richtung Monitor.
Sie erblickt sich selbst allein inmitten des Kinos mit einer
Tüte voll Popcorn. Nicht vorne, nicht hinten. Um sie herum niemand, damit sie sich
nach dem Film nicht darüber unterhalten muss.
Freitag, 29. November 2013
Mittwoch, 13. November 2013
Auflösung Songtext Text
Hier die Auflösung zu meinem Text. Das sind alles Songs, die mich im Laufe der Jahre geprägt haben und die ich über alles liebe. Es findet sich aber auch ein Film und ein Buch darin ;-)
Um
12:51 ( The Strokes – 12:51)
schlafe
ich in einem Nachtzug ein. (Keane
– Try again)
Ich
schließe die Augen, vor all diesen Fragen. (Max Herre – Wolke 7)
500 Meilen (The Proclaimers – I’m Gonna Be
(500 Miles))
weiter in die Wildnis, (Anspielung Film „ into the wild“)
vorbei an Kathedralen und an Mexico. („Jump Little Children – Cathedrals/Mexico)
Dinge,
die ich niemals sage (Avril
Lavigne – Things I’ll never say)
Wie
oft muss man nach oben sehen, um den Himmel zu sehen?
Wie
viele Tode wird es brauchen, bis man weiß,
dass
zu viele Menschen gestorben sind? (Bob Dylan – Blowin in the wind)
Nimmt
es dir den Atem und du hast das Gefühl, dass du erstickst? (Greenday – 21 Guns)
Mr. Jones wird
Farbenblind, (Counting Crows
– Mr. Jones/Colourblind)
das Leben ist eine bittersüße Symphonie (The Verve – Bittersweet Symphony)
der
Lifestyle der Reichen und Berühmten (Good Charlotte – Lifestyle of
the Rich & Famous)
macht uns zu Sklaven des Geldes (The Verve – Bittersweet Symphony)
wenn
du mehr willst, als du hast, denkst du, du brauchst es unbedingt
Menschen,
ihr seid eine komische Rasse.
Ich hoffe, ihr seid ohne mich nicht einsam (Eddie Vedder – Society)
Wie
ein rollender Stein (Bob
Dylan – Like A Rolling Stone)
bringt
mich der Zug weit weg von dir über die Berge (Led Zeppelin – Over The Hills And Far Away)
Ich
bin hier, wie ich bin…bin älter als ich einmal war und jünger,
als
ich einmal sein werde (Simon
& Garfunkel – The Boxer)
und
trotzdem für immer jung (Alphaville
– Forever Young)
Also
schließ' ich die Augen um an etwas zu glauben,
was
es Wert ist zu lieben (Max
Herre - Wolke 7)
Wie
der Mann, der König werden wollte (The Libertines – The Man Who Would Be King)
Kopf
hoch, halt durch, hab keine Angst (Oasis – Stop Crying Your Heart Out)
Du
kannst nicht immer bekommen, was du willst…
aber
manchmal, wenn du es versuchst…(Rolling
Stones – You Can’t Always Get What You Want)
Es riecht nach „teen
spirit“, (Nirvana – Smells
Like Teen Spirit)
atme einfach (Pearl Jam – Just Breathe)
und
komm wie du bist (Norvana –
Come As You Are)
Nimm
dir, was du brauchst und geh deinen Weg. (Oasis – Stop Crying Your Heart Out)
Wirf
deine Waffen in den Himmel, (Greenday
– 21 Guns)
singe
für den Moment (Eminem –
Sing For The Moment)
und
genieße dein Leben
wie die Droge vom Tabourine Man (Bob Dylan/ The Byrds – Mr. Tambourine Man)
Hand
in Hand mit dem Leben, (Beatsteaks
– Hand in Hand)
denn
es ist überall, wie Mr. Gott (Buch
„Hallo Mr. Gott, hier spricht Anna“)
Kleine Sachen (Good Charlotte – Little Things)
wie meine Türklingel (The White Stripes – My Doorbell)
Applaus
Applaus für deine Art mich zu begeistern, hör niemals damit auf, ich wünsch mir
so sehr, du hörst niemals damit auf (Sportfreunde
Stiller – Applaus, Applaus)
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